Den „Grundstock“ meines Glasateliers habe ich 2008 von einer Glaskünstlerin aus Worspwede geerbt. Ich lebte zu der Zeit auf Rügen und habe mir dort ein erstes Glasatelier eingerichtet. Eine sehr intensive Zeit und stetige Auseinandersetzung mit dem Thema Glas begann, hatte ich doch vorher keine Berührungspunkte mit Glas als Medium künstlerischer Auseinandersetzung und Bearbeitung.

Durch den Besuch zahlreicher Kurse mit renommierten Glaskünstlern konnte ich mir viel technisches Wissen aneignen, aber auch meine eigenen künstlerischen Ausdrucksformen entwickeln. 

Try and Error ist von meinen Glas- Anfängen bis heute eine gute Methode, um meine künstlerischen Ideen mit dem Material Glas umzusetzen.

Die Auseinandersetzung mit Natur, Vergänglichkeit und dem ewigen Kreislauf beschäftigen mich aktuell, ohne jedoch Lebensfreude und Spaß an den Dingen zu kurz kommen zu lassen.

Auf zahlreichen Reisen, insbesondere nach Asien, rücken Schönheit und Gefährdung der Welt, Kulturunterschiede aber auch Einsamkeit und Fremdheit in den Focus meiner Arbeiten.

Glas verzeiht keine Fehler, es ist eigensinnig und schwer zu kontrollieren. 

So ist es immer sehr spannend, den Brennofen nach dem Brand zu öffnen und die Transformation des Glases zu bestaunen, Überraschungen inklusive.